Ignatia ist ein wichtiges Kummermittel in der Homöopathie.
Die Wechselhaftigkeit der Beschwerden gerade auf seelischer Ebene sind für Ignatia amara zutreffend. An Ignatia sollte man immer dann denken, wenn Sorgen am Nervenkostüm nagen, die zu Unruhe, Stimmungsschwankungen, Weinerlichkeit und auch Schlaflosigkeit führen können.
Alternative Bezeichnungen für Strychnos ignatii
Die Brechnuss in der Botanik:
Die Ignatius-Brechnuss, auch Ignatiusbohne oder Ignatius-Bohnenbaum (Strychnos ignatii) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Brechnussgewächse (Loganiaceae) gehört. Sämtliche Pflanzenteile enthalten die stark giftigen Indolalkaloide Strychnin und Brucin.
(Quelle: Wikipedia 2014)
Vorkommen, Beschreibung:
Die Strychnos ignatii hat ihre natürliche Verbreitung in tropischen Gebieten: in China, Thailand, Vietnam, Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Sie liebt sandige Böden und offene Wälder auf Kalkstein und steigt vom Tiefland bis in Höhenlagen von 1500 Meter. Manchmal wächst der Ignatius-Bohnenbaum auch entlang an Flussläufen. Diese Baumart ist stark gefährdet.
Es ist eine tropische Schlingpflanze, die als dornlose Liane Wuchshöhen von bis zu 20 Metern erreicht. Die gestielten, einfachen Laubblätter sind ganzrandig.
In der Blütezeit von April bis Juni hat die Pflanze Blütenstände in Form von Traubendolden, die zehn- bis zwanzigblütig sind. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die fünf grünlichen und außen weißbehaarten Blütenkelchblätter sind röhrig verwachsen. Die fünf gelblichen Kronblätter sind zu einer Kronröhre verwachsen und unbehaart.
Die bitteren Früchte sind zitronengroße, gelbe und hartschalige Beeren. Die Früchte enthalten im Fruchtfleisch bis zu 40 Ignatiusbohnen (= Samen) welche mit hellen Haaren bedeckt sind. Die schweren, kieselstein-ähnlichen und kantigen Samen sind hart wie Stein.
Je nach geographischer Herkunft können die Inhaltsstoffe in der Zusammensetzung variieren. In der Homöopathie wird Ignatia aus dem philippinischen, reifen, getrockneten sowie geschälten und pulverisierten Samen (Bohnen) hergestellt und wurde von Samuel Hahnemann im zweiten Band seiner Reinen Arzneimittellehre (1821–1834) beschrieben. Die Samen sind bitter und enthalten als wesentliche Bestandteile die starken Nervengifte Strychnin und Brucin, sowie Loganin und Kaffeesäure. Bei starken Vergiftungen tritt der Tod durch Erstickung ein. Im 17. Jahrhundert brachten die spanischen Jesuiten die Samen nach Europa. Diese Pflanzenart verdankt ihren Namen Ignatius-Bohnenbaum dem spanischen Priester Ignatius von Loyola, welcher Begründer des Jesuitenordens war. In Europa wurden die Inhaltsstoffe volksheilkundlich für Magenbeschwerden, Krämpfe, Lebererkrankungen, sowie für Milz- und Darmkrankheiten verabreicht. In der chinesischen Medizin fanden die Wirkstoffe gegen Spulwürmer, bei Vergiftungen, bei Schwertwunden und bei der Entbindung ihren Einsatz.
(Quelle: Wikipedia 2014)
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Den Inhaltsstoff Ignatia haben wir in folgenden Arzeimitteln gefunden:
Das homöopathische Einzelmittel Ignatia haben wir in folgenden Kategorien gefunden:
Das homöopathische Mittel Ignatia haben wir bei folgenden Anwendungsgebieten gefunden: